Eine Ameisenkolonie arbeitet gleichförmig und emsig, nur der tollpatschige Erfinder Flik macht sich Gedanken über ein besseres Leben. Vor allem beschäftigt ihn, wie man sich gegen die Heuschreckentruppe wehren kann, die in regelmäßigen Abständen die Ameisen überfällt und deren Vorräte konfisziert. Leider geht nur alles was er plant meist schrecklich schief. So versammelt er andere Insekten und Krabbeltiere, um eine Vogelattrappe zu bauen. Sie soll den Heuschrecken das Fürchten lehren.
Die lebensechte Animation der Kulisse ist aufwändig gemacht, man erlebt die Wiese aus der Perspektive der kleinen Krabbeltiere. Gleichzeitig hat die Geschichte märchenhafte Züge – etwa wenn die Insekten wie ein menschliches Team zusammenarbeiten, um die Ameisenkolonie zu retten.
Es kommen eine Vielzahl an Insektenarten vor, und auch Krabbeltiere, die nicht zu den Insekten gehören. Daran lassen sich gut die Unterschiede besprechen und verschiedene Arten in ihrer Lebensweise thematisieren.
Bildkarte Ameise Bildkarte Grashüpfer
Heuschrecken lassen sich in zwei Gruppen einteilen, in Lang- und Kurzfühlerschrecken. Gemeinsam sind allen ihre langen Hinterbeine, die als Sprungbeine dienen. Es gibt Arten, die reine Pflanzenfresser sind, aber auch räuberisch lebende. Eine hierzulande typische Art der Langfühlerschrecken ist das Grüne Heupferd.
Ameisen halten sich eine Art „Haustier“, von dem sie sich mit Futter versorgen lassen: Blattläuse. Hier besteht eine Symbiose, also ein wechselseitiges Zusammenleben zweier oder mehrerer unterschiedlicher Arten, das allen Beteiligten Vorteile bringt. Die Läuse leben von Pflanzensäften, von denen sie besonders das darin enthaltene Protein benötigen. Beim Ausfiltern dieses Nährstoffs scheiden sie als Abfallprodukt jede Menge Zuckerwasser (Honigtau) aus. Die Ameisen nehmen diesen Honigtau auf oder saugen (melken) ihn direkt aus dem Hinterleib der Laus. Die Läuse wiederum profitieren davon, dass sie von den Ameisen vor Fressfeinden (z.B. Marienkäferlarven) und Parasiten geschützt werden.
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