Die Überflieger


Darum geht’s

Ein kleiner Spatz ist Waise noch bevor er aus dem Ei schlüpft und wird von einem Storchenpaar aufgenommen. Sie ziehen ihn zusammen mit ihrem Sohn groß. Doch als sie sich in den Süden aufmachen, befürchten die Storcheneltern, dass der kleine Spatz die Reise nicht schafft und lassen ihn schlafend zurück. Er aber folgt ihnen und schafft es bis nach Afrika. Und als er dort seinen Bruder Max aus den engen Höhlen eines Raubtiers retten muss, ist es sogar von Vorteil, dass er so klein ist.

Das Besondere an diesem Film

Die Geschichte wird auf besonders einfühlsame und lustige Weise erzählt. Die Wärme von Richards Ersatzfamilie ist spürbar. Und auch Wellensittich Kiki und Zwergeule Olga, die er unterwegs trifft, sind sehr unterhaltsam: Kiki sieht sich als singender Socialmedia-Star und Olga hat immer ihren imaginären Freund Oleg dabei.

Wichtig fürs Projekt

Das Leben der Vögel und besonders der Zugvögel lässt sich gut thematisieren. Besonders, dass wir die Vögel in beiden Lebensräumen erleben, macht klar, dass sie zwar einen Teil des Jahres bei uns leben, aber nicht unsere Vögel sind. Heimische Arten sind es zwar schon, aber es ist wichtig, nicht nur vor der Haustür Vogelfutter auszustreuen, sondern zu überlegen, wie man insgesamt der Tierwelt helfen kann und welche Auswirkungen das eigene Handeln hat.

Empfohlene Filmsequenz

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Weiterführendes Material

Arbeitsblätter

Fragen fürs Unterrichtsgespräch:

Tierische Hauptdarsteller

Sperling

Die kleinen, flinken Vögel kennt vermutlich jeder. Besser bekannt sind sie vielen unter dem Namen Spatz. Sie sind einer der am weitesten verbreiteten Vögel weltweit. Haussperlinge sind Kulturfolger und nutzen Lebensräume, die durch den Menschen entstanden sind. In Parks, Gärten, Feldern, Dörfern und Städten sind sie häufig anzutreffen. Sie leben gerne in Gesellschaft von Artgenossen und nisten in geschützten Hohlräumen wie Mauerlöchern, Kletterpflanzen oder unter Dächern. Männliche und weibliche Haussperlinge lassen sich dank unterschiedlicher Federkleider unterscheiden. Männchen sind kontrastreicher gemustert und haben vorne an Brust und Kehle einen schwarzen Fleck auf hellem Untergrund. Die Weibchen sind hingegen unscheinbarer und meist durchgängig in Brauntönen gefärbt. Der etwas kleinere Feldsperling ist in seinem Lebensstil nicht ganz so sehr an Menschen angepasst und deutlich scheuer. Bei ihm lassen sich männliche und weibliche Tiere kaum unterscheiden.

Weißstorch

Weißstörche werden manchmal auch Klapperstorch genannt. Da ihre Stimme nicht so ausgeprägt ist wie bei den meisten anderen Vogelarten, nutzen sie das Klappern zur Verständigung. Sie bauen riesige Nester, die man wie bei Adlern „Horst“ nennt. Durch die imposante Größe ist sogar Platz für Untermieter – verschiedene kleine Vogelarten ziehen mit ein, darunter gelegentlich auch Sperlinge. Weißstörche sind Zugvögel, die in den kalten Monaten Richtung Süden ziehen, um in wärmeren Gegenden den Winter zu verbringen. Im Frühjahr kehren sie dann zurück und meistens sogar in das gleiche Nest. Storchenhorste werden teilweise jahrzehntelang von den gleichen Tieren genutzt. Weißstörche ernähren sich von Insekten, Fröschen, Mäusen und anderen Kleintieren.


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