Die Winzlinge


    Darum geht’s

    Ein Marienkäfer, der durch einen Unfall seine Familie aus den Augen verliert und sich mit einem geknickten Flügel allein durchschlagen muss, freundet sich mit einer Schwarzen Waldameise an. Die beiden finden eine Zuckerdose und versuchen mit der tatkräftigen Hilfe der Ameisenkolonie diese nahrhafte Leckerei in ihren Bau zu schleppen; sie schaffen das auf sehr abenteuerlichen Wegen und verfolgt von Roten Ameisen, die ebenfalls auf den Zucker aus sind.

    Das Besondere an diesem Film

    Besonders an diesem Film ist die Verknüpfung von dokumentarischen Naturaufnahmen mit digital animierten Figuren von Insekten wodurch die Tiere sehr naturgetreu wirken. Verniedlicht werden sie durch ihre menschliche Mimik und Gestik. Der Film ist orchestral untermalt und hat keine Erzählerstimme, die Tiere geben lediglich Trötgeräusche von sich. Dennoch ist „Die Winzlinge“ voller Ideen und witziger Momente, die die Kinder begeistern.

    Wichtig fürs Projekt

    Beachten Sie bitte, dass zu Beginn des Films der Marienkäfer komplett entwickelt aus dem Ei schlüpft. Dies ist biologisch nicht korrekt. Die korrekte Entwicklung eines Marienkäfers haben wir deshalb in einem der Arbeitsblätter dargestellt.

    Empfohlene Filmsequenz

    0:12 - 0:26 min
    Weiterführendes Material

    Arbeitsblätter

    Fragen fürs Unterrichtsgespräch

    Tierische Hauptdarsteller

    Marienkäfer leben – wie auch im Film dargestellt – an Waldrändern, auf Wiesen und in Gärten. Ihre Farbe und die Anzahl der Punkte hängen von der jeweiligen Art ab. Es gibt Marienkäfer mit zwei, sieben oder so vielen Punkten, dass sie gesprenkelt aussehen. Neben dem bekannten Rot können sie weiter Farben – wie etwa gelb oder schwarz – haben. Marienkäfer besitzen vier Flügel: zwei Hautflügel, die zum Fliegen dienen und zwei harte Deckflügel, zum Schutz der Hautflügel.

    Um welche Arten von Ameisen es sich im Film handelt, wird nicht eindeutig klar. Bei den schwarzen könnte es sich um die Schwarze Wegameise handeln.

    Die roten könnten Rote Waldameisen sein. Ameisen bilden Staaten, in denen Arbeitsteilung herrscht und jedes Tier seine Aufgabe hat. Es gibt eine oder mehrere Königinnen, deren Hauptaufgabe darin besteht, Eier zu legen und so für Nachwuchs zu sorgen. Männliche Tiere sind nur für die Fortpflanzung zuständig, sie tragen Flügel und paaren sich mit der Königin/Königinnen beim Hochzeitsflug, danach sterben sie. Die meisten Tiere sind sogenannte Arbeiterinnen. Diese unfruchtbaren Weibchen ohne Flügel sind für alle Arbeiten im Bau zuständig. Eingeteilt sind sie in spezielle Gruppen, auch Kasten genannt, die für bestimmte Aufgaben zuständig sind. Soldatinnen verteidigen das Nest, Außendienstameisen bringen Futter, Ammenameisen kümmern sich um den Nachwuchs. Wie im Film gezeigt wird, leben Ameisen tatsächlich manchmal mit Blattläusen zusammen. Hierbei besteht eine Symbiose, also ein wechselseitiges Zusammenleben zweier oder mehrerer unterschiedlicher Arten, das allen Beteiligten Vorteile bringt. Die Läuse leben von Pflanzensäften, von denen sie besonders das darin enthaltene Protein benötigen. Beim Ausfiltern dieses Nährstoffs scheiden sie als Abfallprodukt jede Menge Zuckerwasser (Honigtau) aus. Die Ameisen nehmen diesen Honigtau auf oder saugen (melken) ihn direkt aus dem Hinterleib der Laus. Die Läuse wiederum profitieren davon, dass sie von den Ameisen vor Fressfeinden (z.B. Marienkäferlarven) und Parasiten geschützt werden.


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