Clownfisch
Clownfische gehören zu den Anemonenfischen, die in Symbiose mit Meeresanemonen leben. In der Anemone finden die Clownfische Schutz vor ihren Fressfeinden. Dabei verteidigen sie die Tentakeln der Anemone vor Fressfeinden. Es profitieren also beide Symbiosepartner. Anemonen gehören zu den Nesseltieren, deren Tentakeln mit sogenannten Nesselkapseln besetzt sind. Bei Berührung können sie zu Verletzungen führen. Clownfische erwerben eine Immunität dagegen, indem sie schon als Jungfische durch leichten Kontakt einen Nesselschutz aufbauen. Clownfische kommen vom Indischen Ozean bis zum Westpazifik vor.
Doktorfisch
Dorie aus dem Film ist ein Paletten-Doktorfisch. Auch diese Fische leben in Korallenriffen. Sie ernähren sich von Algen und Plankton und bewahren das Riff dadurch vor Veralgung. Doktorfische haben ihren Namen aufgrund einer Knochenklinge an der Schwanzwurzel, die sie zur Verteidigung nutzen und die scharf wie ein Skalpell ist.
Hai
Wenn von Haien die Rede ist, assoziiert man häufig den Weißen Hai. Im Film gibt es zwei weitere Arten: einen Hammerhai und vermutlich einen Kurzflossen-Mako. Haie haben häufig einen schlechten Ruf. Dies ist besonders durch den Film „Der weiße Hai“ entstanden. Doch nur wenige Haiarten können Menschen gefährlich werden. Da Menschen nicht zu ihrer natürlichen Nahrung zählen, ist die Gefahr eines Haiangriffs schwindend gering. Umgekehrt ist der Mensch aber eine große Gefahr für Haie: Wegen ihres Fleisches – vor allem wegen der Flossen – werden sie oft grausam gejagt: Beim sogenannten „Finning“ werden ihnen die Flossen bei lebendigem Leib abgetrennt. Dann werden sie ins Meer zurückgeworfen und verenden dort.
Meeresschildkröte
Meeresschildkröten kommen weltweit in tropischen und subtropischen Meeren vor. Im Film handelt es sich um die Echte Karettschildkröte, Ihr Panzer ist abgeflacht und stromlinienförmig. Meeresschildkröten schwimmen oft weite Strecken und kommen nur zur Eiablage aus dem Wasser. Sie kehren dafür an den Strand zurück, an dem sie selbst geschlüpft sind. Die Eier werden dann im Sand abgelegt und durch die Wärme der Sonne ausgebrütet. Meeresschildkröten sind gefährdete Tiere, zur größten Bedrohung zählen Jagd und Umweltverschmutzung.
Pelikan
Pelikane können trotz ihres enormen Gewichts fliegen und sind somit die schwersten flugfähigen Vögel. Man erkennt sie an ihrem Kehlsack, der sich an der Schnabelunterseite befindet und viele Liter Wasser fasst. Sie ernähren sich hauptsächlich von Fischen. Mit ihrem Schnabel nehmen sie Wasser und Fische auf, dann pressen sie das Wasser mit geschlossenem Schnabel aus dem Kehlsack, sodass nur die Fische zurückbleiben und gefressen werden.