Madagascar 2


Darum geht’s:

Der kleine Löwe Alekey lebt in einem Reservat in Afrika. Sein Vater Zuba gibt sich Mühe, ihn zu einem guten Löwen zu erziehen, aber der Kleine ist unglaublich verspielt. Als sein Vater sich mit einem Rivalen schlagen muss, tapst er los - und wird von Tierfängern erwischt. Die Kiste mit dem gefangenen Löwenbaby fällt unterwegs ins Meer, landet in New York und dort im Zoo wird Alex zum stattlichen Löwen und zur Attraktion des Zoos. Seine besten Freunde dort sind Marty, ein abenteuerlustiges Zebra, Melman, eine hypochondrische Giraffe und Gloria, eine reizende, etwas überdrehte Flusspferddame. Im ersten Teil des Films sind sie ausgebrochen aus dem Zoo und auf Madagaskar gestrandet, jetzt möchten sie zurück nach Hause. Zusammen mit ihren alten Freunden – einer schlagkräftigen Pinguin-Gang – und ihren neuen Freunden – dem König der Lemuren und seinem Kanzler – haben sie ein Flugzeugwrack wieder flottgemacht. Sie kommen nur bis nach Afrika, an ein Wasserloch in einem Reservat. Wie der Zufall es will, ist es die alte Heimat von Alex. Spannend und lustig, wie er seine Eltern trifft und wie jeder der Freunde mit all den anderen wilden Tieren seiner Art versucht warm zu werden. Dann versiegt das Wasser und das Loch trocknet aus. Alex will sich auf den gefahrvollen Weg aus dem Reservat hinaus machen, um die Ursache für das Versiegen des Wassers zu finden, um zu zeigen, dass auch ein Zootier wie er etwas auf dem Kasten hat. Und es gelingt. Zum Schluss wollen alle vorerst in Afrika bleiben.

Das Besondere an diesem Film:

Der Film ist schnell geschnitten. Ein Witz jagt den nächsten. Es gibt keine Langeweile. Die großartige Landschaft und die Schönheit der Tiere stehen absolut im Vordergrund, Moralbotschaften gibt es kaum. Ein Film, der einfach Spaß macht und gut unterhält.

Wichtig fürs Projekt

Von den Pinguinen und auch den Lemuren gibt es Auskopplungen, an Filmen, aber auch als Kinderbücher. Die durch und durch liebenswerten Charaktere im Film machen Lust, sich auch jenseits des Films mit ihnen auseinanderzusetzen. Sei es in Geschichten oder in Sachbüchern, zum Beispiel, um herauszufinden, ob auch echte Kattas solche verrückten Sachen machen wie King Julien, der König der Lemuren. Außerdem ist es schön zu sehen, welche Probleme die vier Zootiere haben, sich an ihre eigentliche Heimat anzupassen.

Empfohlene Filmsequenz

0:13 - 0:23 min
Weiterführendes Material

Arbeitsblätter

Fragen fürs Unterrichtsgespräch

Tierische Hauptdarsteller:

Löwe

Löwen gehören zu den Raubtieren und dort zu den Katzenartigen. Sie leben im Rudel mit mehreren Artgenossen zusammen, sind Fleischfresser und ernähren sich unter anderem von Zebras, Antilopen und Büffeln. Bei Löwen ist die Jagd Aufgabe der weiblichen Tiere, nur selten helfen die Männchen mit. Es gibt verschiedene Unterarten, die meisten davon leben in Afrika, wobei eine auch in Indien zu finden ist - der Asiatische Löwe, er ist sehr selten und kommt nur noch im Gir-Nationalpark vor.

Flusspferd

Flusspferde werden häufig auch Nilpferd genannt. Sie sind sehr große und schwere Tiere, die ausschließlich in Afrika vorkommen und immer in Gewässernähe leben. Sie verbringen viel Zeit im Wasser, sind aber keine guten Schwimmer. Stattdessen laufen sie am Gewässerboden entlang mit ihren kurzen stämmigen Beinen, deren Zehen durch Schwimmhäute verbunden sind. Flusspferde sind Pflanzenfresser mit einem großen breiten Maul, in dem sich hauerartige Eckzähne befinden. Hauptnahrung sind Gräser an Land, die mit den Lippen abgezupft werden.

Giraffe

Giraffen sind die höchsten Landsäugetiere der Welt, sie können mehr als 5 Meter hoch werden. Der Hals ist extrem lang, besteht aber wie bei fast allen Säugetieren aus nur sieben Halswirbeln. Giraffen sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Blättern, die sie auf Höhe ihres Kopfes aus den Bäumen fressen. Sie haben nicht nur einen extrem langen Hals, auch ihre Zunge ist bemerkenswert lang und dazu noch blau gefärbt. Die Zunge ist wie ein Arm, der beim Greifen nach Zweigen und Blättern hilft.

Zebra

Zebras findet man ausschließlich in Afrika. Auf den ersten Blick sehen sie wirklich alle gleich aus. Aber: Erstens gibt es verschiedene Zebraarten und zweitens auch innerhalb einer Art hat jedes Tier ein individuelles Streifenmuster, ähnlich wie ein Fingerabdruck. Die größte der insgesamt drei Zebraarten ist das Grevyzebra, ihre Streifen stehen am engsten zusammen. Die anderen beiden Arten heißen Berg- und Steppenzebra.

Lemur

Lemuren sind Affen und leben nur auf Madagaskar. Es gibt viele Arten in vielen Größen und Farben. King Julien ist ein Katta, das erkennt man gut am gestreiften Schwanz. In echt leben Kattas in kleinen Gruppen, die jeweils von einem Alphaweibchen angeführt werden. Juliens Kanzler Maurice ist ein Fingertier, auch Aye-Aye genannt. Fingertiere sind nachtaktive Allesfresser, die sich unter anderem von Insekten, Früchten und Nüssen ernähren. Der kleine Mort ist ein Mausmaki. In der Gattung der Mausmakis gibt es verschiedene Arten, darunter auch der kleinste Primat weltweit, der Berthe-Mausmaki.


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