Fledermaus


Die Fledermäuse hierzulande sind alle Insektenfresser, sie jagen hauptsächlich im Flug und erbeuten dabei meist Fluginsekten wie Nachtfalter, Fliegen und Mücken. Sie sind nachts unterwegs und schlafen tagsüber an geschützten Orten wie Höhlen, Felsspalten oder von Menschen gemachten Unterschlüpfen wie Dachböden oder Keller. Auch wenn man sie tagsüber kaum sehen kann, findet man vielleicht ihre Kotspuren. Fledermäuse gehören zu den Säugetieren und sind dort die einzige Gruppe, die aktiv fliegen können. Beim nachts fliegen und jagen orientieren sie sich mittels Echoortung. Dabei senden sie Ultraschallwellen aus – für Menschen unhörbar. Treffen diese Wellen auf ein Beutetier oder Hindernis werden diese zurückgeworfen und die Fledermaus weiß, wo sie hinfliegen muss. Bei uns gibt es mehr als 20 verschiedene Arten: winzige wie die Zwergfledermaus oder welche mit riesigen Ohren wie das Braune Langohr. Die größte Fledermaus bei uns ist der große Abendsegler mit einer Flügelspannweite um die 40 cm.


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